Chor und Musikverein Ybbsitz begeistern mit Filmmusik mit magischem Klang

Im Rahmen der Konzertreihe „Klangschmiede“ verwandelte sich die Eisstockhalle in einen akustisch wie atmosphärisch verzauberten Konzertsaal. Die rustikale Eisstockhalle wurde zum Spielort einer musikalischen Zeitreise durch die Filmgeschichte im Rahmen der Konzertreihe „Klangschmiede-Festival“ von Intendantin Anneliese Fuchsluger. Der Musikverein und der Chor Ybbsitz boten ein Programm, das Herz und Gänsehaut vereinte: große Filmmusik ganz groß interpretiert, unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Christoph Fuchsluger (Musikverein) und Chorleiter Micha Sengschmid (Projektchor) verschmolzen sinfonischer Instrumentenklang und vielstimmiger Chorgesang zu einem wahren Hörerlebnis.

Auf dem Programm standen legendäre Soundtracks von Komponisten wie dem mehrfachen Oscargewinner John Williams, Alan Silvestri, Benj Pasek und Justin Paul, Ennio und Andrea Morricone, Andrew Lloyd Webber, der die Musicalwelt im Sturm eroberte, sowie Christopher Tin. Die Auswahl reichte von monumentalen Momenten wie „Conquest of Paradise“ aus dem Film „1492“ über „Forrest Gump“ und „Va, pensiero“ – Guiseppe Verdis Gefangenchor aus der Oper „Nabucco“, dem stillen Protest des damals entstehenden Italiens gegen die Fremdherrschaft – bis zur feinfühlig interpretierten Ballade „Kuka nukkuu tuutussasi“ zur Eröffnung. Eine emotionale Tiefe verlieh der Chor Ybbsitz, der das Publikum gleich einmal in den Norden führte.
Besondere Highlights waren die beiden Stücke „Love Theme“, mit den Solisten am Flügelhorn Florian Fuchsluger und am Bariton Stephan Riegler, sowie „A Million Dreams“ aus dem Film „The greatest Showman“ mit Barbara Heigl (Sopran), die ganz ohne Film und Leinwand berührten. Den krönenden Abschluss fand der Abend mit „Music is my first love“. Die begeisterten Zuhörer dankten mit tosendem Applaus und Standing Ovations dem Chor und dem Musikverein für ihr Können. Dazwischen moderierte geschäftsführender Gemeinderat Thomas Seyrl, Volksschuldirektor mit Bildungsauftrag, mit Charme und Hintergrundwissen, wodurch der Abend auch erzählerisch verbunden blieb. Er hatte sogar zwei Pralinenschachteln dabei, ganz nach dem Motto von Forrest Gump „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was man kriegt“. An diesem Abend aber war klar: Musikalisch war nur das Beste drin! Ein Klangfest für die Seele. Ein würdiges Kapitel in der Erfolgsgeschichte der „Klangschmiede“.

