Am Samstagnachmittag trafen sich im Rahmen des Mostviertelfestivals vier Trachtenmusikkapellen zum gemeinsamen Musizieren am Oberen Stadtplatz

Es war ein besonderes Erlebnis: Vier Trachtenmusikkapellen – jene aus Konradsheim, St. Georgen/Klaus, St. Leonhard und Windhag – marschierten am Samstag um 15.00 Uhr regelrecht aufeinander zu. Zwei von der Apotheke Richtung Mariensäule, die anderen von der Stadtpfarrkirche in Gegenrichtung. Vor der Stadtgalerie trafen sie einander, um miteinander zu einem Klangkörper zu verschmelzen. In der Folge reichten einander die Kapellmeister den Dirigierstab weiter.

Vier Kapellen konzertierten
Unter der Leitung von Kapellmeister-Stellvertreterin der TMK St. Leonhard Nina Kogler spielte man gemeinsam den Kaiser-Franz-Joseph-I.-Rettungs-Jubel-Marsch. Es folgte unter dem Dirigat von Kapellmeister Georg (TMK St. Georgen) die Georgsfanfare. Steinbichler war auch der Komponist des dargebrachten Stücks, das er anlässlich des 160-jährigen Bestandsjubiläums geschaffen hatte. Mit „Ohne Grenzen“, einer Gemeinschaftskomposition von Christoph und Manfred Hirtenlehner, setzte man fort. Wieder schwang einer der Komponisten Christoph Hirtenlehner (TMK Konradsheim) dazu den Dirigierstab. Es folgte, dirigiert von Kapellmeister Thomas Maderthaner (TMK Windhag), die neue offizielle Hymne der Stadt Waidhofen „Waidhofen – meine Stadt“, die Hermann Maderthaner senior komponiert und zu der Fred Eichleter den gesungenen Text verfasst hatte. Den krönenden Abschluss setzte man mit der „Nigloa Fanfare“ aus der Feder von Peter Putzer und dirigiert von Kapellmeister Johannes Wagner (TMK Konradsheim).

Veranstalter Musealverein
Kulturvermittler und Nachtwächter-Stadtführer Thomas Vielhaber führte eloquent durch das Programm. Die belegten Brote und Getränke hatten die Mitglieder des Musealvereins vorbereitet. Musealvereinsobfrau Petra Müller belohnte die Kapellmeister schließlich mit Lebkuchenherzen. Das Konzept für das Viertelevent „Begegnungszone Oberer Stadtplatz“ stammte von Inge Janda. Die köstlichen „gebackenen Mäuse“ wurden von den Damen der Goldhaubengruppe frisch aus den Backpfannen serviert.



