Landjugend Konradsheim lud zum traditionellen Wandertag durch ländliches Kulturgut
Am vergangenen Sonntag, dem 18. August, konnten Wanderfreudige bereits ab 7.30 Uhr auf die ca. 9 km lange Wanderstrecke starten. Weit über tausend Wanderer folgten der Einladung und nutzten das perfekte Wetter, um Konradsheim zu Fuß zu erkunden, köstliche Schmankerln zu genießen, feine Volksmusik zu hören und den kreativen Ausstellern über die Schulter zu schauen. Gleich bei der ersten Station im „Tannach“ versorgte die Jägerschaft die vielen Hungrigen und Durstigen. „Niglo5“ unterhielt musikalisch und Josef Wieser stellte seine Keramikarbeiten im Stall aus. Weiter ging’s dann entlang der Nordseite von Rien Richtung Finkengraben. Im „Stelzenlehen“ gab es die zweite Labestelle. Die Hausleute kredenzten herzhafte Brote, Mehlspeisen und natürlich Säfte, Most usw. Barbara und Martin Hirtenlehner hatten ihre Kunstwerke aus Altholz bzw. Alteisen ausgestellt und Silvia Hintsteiner zeigte, wie man ökologisch richtig putzt. Mit einem oder mehreren Stamperl der prämierten Schnäpse der Familie Adelsberger schaffte man dann spielend den Anstieg zur dritten Station.
Das „Ennstaler Vieragspann“ unterhielt die Gäste bestens und Familie Hochstrasser verwöhnte mit „Maurerforellen“, Broten und Getränken. Leopold Huber zeigte, wie man Holzbottiche herstellt und Johann Leichtfried das Holzrechenmachen. Im Ziel angekommen, hieß es sich freuen, weil man es geschafft hatte, sich um ein Grillhendl anstellen und die köstlichen Mehlspeisen der Pfarre genießen. Die „KöllaKuchlMusi“ untermalte den gemütlichen Nachmittag. Auch ein kurzer Regenguss tat der Stimmung keinen Abbruch, weil die Sonne gleich danach wieder hervorlachte.
Am Abend heizte „VoixKrawäu“ der Menge kräftig ein und in den verschiedenen Bars tummelten sich die Gäste. Auch die Kinder hatten ein perfektes Angebot: Jede Station hatte einen Spielplatz aufgebaut, um auch die kleinen Wanderer zu erfreuen. Im Ziel konnten sie sich mit dem ausgefüllten Wanderpass ihr verdientes Eis abholen, Kisten klettern oder in der Hüpfburg eine Runde toben. Ein großer Dank gilt auch den zahlreichen Helfern und den Grundbesitzern, denn ohne sie wäre dieser 43. Wandertag nicht
so eine tolle Veranstaltung geworden.