B. M. Kowalsky #1 im PrevenhuberHaus in Weyer
Unter dem Titel Kowalsky #1 wurde am Freitag, 28. Februar, die Ausstellung in der Galerie PrevenhuberHaus eröffnet. Elisabeth Mayr-Kern war viele Jahre in der Kulturabteilung des Landes Oberösterreich tätig und hat die Eröffnungsrede der Vernissage gehalten, dabei hob sie die Bedeutung der Ausstellung der Galerie in Weyer hervor. Sie betonte, wie die Werke von Kowalsky einen einzigartigen Blick in die Welt der Fotografie bieten. Ebenso stellte sie die Frage in den Raum, wie oft man sich schon in Zeiten von Handy und Co. einen ganzen Vormittag Zeit genommen hat, ein einziges Foto zu erstellen. Der Aufwand ist entsprechend groß, das Ergebnis ist ein Unikat einer Fotoplatte, die problemlos ein Jahrhundert überdauert.
Die Personen und die Bilder sind Geschichten, geschrieben, gelebt und fotografiert vom Künstler und dem jeweiligen Darsteller. Die Werke von Kowalsky finden sich auch auf Schallplattencovers wieder. Der Künstler stammt aus Amstetten und hat sich bei den einführenden Worten bei seiner Familie bedankt – über die großartige Unterstützung sowie das „Aushalten“ der Chemikalien, die für diesen Prozess notwendig sind. Einen weiteren hochinteressanten Programmpunkt bot die Virtuelle Brille mit fantastischen Augenblicken in einer virtuellen Welt. „Die Fotografie zieht den Betrachter in seinen eigenen Bann, man wird ermutigt, die Komfortzone seiner eigenen Wahrnehmung zu verlassen und sich in die Wildnis des Ungeahnten zu begeben. Nur der Künstler weiß, was wirklich vorging, als das Foto erstellt wurde. Das Entdecken ist spannend, neu und eine Gelegenheit“, so die in Weyer lebende Kunsthistorikerin Elizabeth Spiekermann.
Die zahlreichen Besucher im PrevenhuberHaus konnten sich im Anschluss mit einer Gulaschsuppe von Ilse Halsmayr stärken und sich mit dem Künstler austauschen.
