„Unser letztes Märchen – und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir ab heute“
Es waren einmal zwei Maturaklassen des BRG, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, eine märchenhafte Ballnacht zu organisieren. Und der passendste Austragungsort für so ein Ereignis war natürlich das malerisch an der Ybbs gelegene Schloss an der Eisenstraße. Und so ging am Samstag, 23. November, die 75. Auflage des Maturaballs des BRG unter dem Motto „Unser letztes Märchen – und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir ab heute“ über die Bühne.
Zahlreiche in edle Ballroben gekleidete Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung zu dieser Märchennacht und so begrüßten im Namen ihrer Klassen Lili Kynsburg (8A) und Valentin Zebenholzer (8B) in ihrer eloquent vorgetragenen Begrüßungsrede unter den zahlreich erschienenen Gäste, Eltern und Mitgliedern der Schulgemeinschaft namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildung samt Begleitung: Nationalratspräsident a. D. Wolfgang Sobotka, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landtagsabgeordneter Anton Kasser, Bürgermeister Werner Krammer, Vizebürgermeister Armin Bahr, Bildungsstadträtin Gudrun Schindler-Rainbauer, Schulqualitätsmanagerin Christine Schmutz, HAK-Direktorin Brigitte Steininger, HTL-Direktor Harald Rebhandl und Direktorin der BBS Weyer Eva Aigner. Ein besonderer Gruß galt dem „König des BRG“ – Direktor Christian Sitz.
Jetzt blieb nur noch eine Frage offen: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat das beste Ballprogramm im ganzen Land?“ Natürlich das BRG Waidhofen! Die rauschende Ballnacht begann mit einer märchenhaften Polonaise, die auch heuer wieder die Tanzschule Lauko mit den Eintänzern inszeniert hatte. Begleitet wurden sie vom Waidhofner Kammerorchester unter der Leitung von Konzertmeisterin Marianne Vlcek.
„Alles Walzer“ – diese traditionellen Worte waren der Startschuss für das Tanzvergnügen in dieser Märchenwelt. Im Ballsaal verzauberte die Live-Band „Ansa Partie“ die Gäste und unten in der Disco heizte DJ Tommic den Partywütigen mit satten Beats ein.
Wer vom vielen Tanzen Durst bekommen hatte und eine Pause brauchte, fand in der Schulgemeinschaftsbar den idealen Ort dafür. Dort gab es ein fabelhaftes Getränkeangebot an Weinen und verschiedenen Snacks. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle dem Elternverein, insbesondere der Elternvereinsobfrau Birgit Amenitsch-Freiberger für die Organisation.
Um die sagenhafte Ballnacht in Erinnerung zu behalten, konnten Fotos bei einer Fotobox gemacht werden, außerdem war es lohnend, nach den herumfliegenden Polaroid-Feen Ausschau zu halten, die mit Vergnügen die Besucher fotografierten. „Bei der Tombola gab es märchenhafte Preise zu gewinnen, allerdings kann so eine wundervolle Nacht leider nicht von einer Fee herbeigezaubert werden, umso mehr bedanken wir uns bei unseren Sponsoren, die dieses Märchen zur Realität machten. Ein besonderer Dank gilt unseren Hauptsponsoren Alpsaudio, Christian Walcher von Medizell, der Müller-Gutenbrunn Group, Constantin Hairdresser, Stöckl Parkett, Mediation Paar und Diligentia. Danke für die finanzielle Unterstützung und die Tombolapreise“, so die Maturanten.
Um Schlag Mitternacht verlor keine Prinzessin ihren Schuh, sondern begann die Märchenstunde mit der Mitternachtseinlage. Unter tosendem Applaus nahmen die Maturanten die Gäste auf eine Reise durch die Welt der Märchen mit, bei der auch einige Professoren mitwirkten, unter anderem die beiden Klassenvorstände der Maturaklassen Franz Farfeleder (8A) und Katrin Urferer (8B). Einstudiert wurde dieses tänzerische Highlight unter der Anleitung von Helena Paar, Johanna Wallner (beide 8A), Rita Rossbacher und Paula Schmidt (beide 8B). Ohne genügend Organisation würde so ein Ball nur in Märchenbüchern vorkommen. Mit viel Motivation, Engagement und unermüdlichem Einsatz gelang es dem von Direktor Christian Sitz angeführten Ballteam mit Lisa Pieber, Dagmar Ensmann und Christoph Hagen gemeinsam mit Schülern und Lehrern des BRG, diese Veranstaltung in eine unvergessliche Ballnacht zu verwandeln. Ein großes Dankeschön an alle mit der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung beschäftigten Personen.