Veröffentlicht am 13. Dezember 2024

FPÖ stellt sich groß auf

Bei den kommenden Gemeinderatswahlen am 26. Jänner tritt die FPÖ erstmals in 31 von 34 Gemeinden des Bezirks Amstetten mit Listen an. „Zulegen, was geht“, sagt Bezirksobmann Alexander Schnabel

FPÖ Bezirksobmann Alexander Schnabel (r.) mit dem Ybbsitzer Spitzenkandidaten Hubert Haider, der Spitzenkandidatin von Sonntagberg Vanessa Pöttinger und dem Allhartsberger Listenführer Heinrich Oberklammer (v. l.)

Mit großem Optimismus präsentierte FPÖ-Bezirksobmann Alexander Schnabel am Montag die Kandidatur der FPÖ-Listen in 31 der 34 Gemeinden des Bezirks Amstetten. Drei Städte (Amstetten, Haag und St. Valentin) sowie 18 Marktgemeinden und 13 Gemeinden umfasst der Bezirk. Die Statutarstadt Waidhofen wählt zu diesem Termin nicht, der neue Gemeinderat wird hier erst in zwei Jahren neu bestellt.
„In fast allen Gemeinden konnten wir attraktive Listen einreichen“, sagte Schnabel. Nur in Hollenstein, Kematen und St. Georgen/Reith sind keine FPÖ-Listen zustande gekommen.

Aktuell ist die FPÖ mit insgesamt 31 Gemeinderäten in den Rathäusern des Bezirks vertreten. Schnabel geht von starken Zugewinnen aus. „Zulegen, was geht“, lautet seine Devise. Geht man vom guten Abschneiden der FPÖ bei den Nationalratswahlen im Bezirk aus, könnten es rund 100 der über 200 Kandidatinnen und Kandidaten in die Gemeinde­parlamente schaffen. Das meint auch Schnabels Vorgängerin als Bezirksobfrau Edith Mühlberghuber, die nach Mandaten auf Landes- und Bundesebene nun als Listenerste in ihre Gemeinde Haidershofen zurückkehrt. Sie rechnet mit einer „Verdoppelung oder Verdreifachung der Gemeinderatssitze“ im Bezirk.

Schnabel, der nach Übersiedlung von Opponitz nach Amstetten dort die FPÖ-Liste anführt, setzt in Amstetten auf das Thema Sicherheit. „Was im Bereich des Bahnhofs Amstetten los ist, ist ein Versäumnis von SPÖ und ÖVP“, sagt er.

Die längste FPÖ-Kandidaten­liste hat Gerhard Haba mit 31 Personen in Behamberg zusammengebracht. Am stärksten vertreten ist die FPÖ derzeit mit jeweils drei Gemeinderäten in St. Peter/Au und St. Valentin.
Im Ybbstal tritt die FPÖ durchwegs mit neuen Kandidaten an. So ist in Sonntagberg Vanessa Pöttinger erstmals Listenerste, in Allhartsberg führt Heinrich Oberklammer die Freiheitlichen in die Wahl. In Ybbsitz bewirbt sich Hubert Haider mit Tanja Berger um die Wiederwahl. „Ziel ist ein drittes Mandat und das Erreichen eines geschäftsführenden Gemeinderats“, sagt Haider. Dieses würde er selbst übernehmen. Ob diese Prognosen auch aufgehen, entscheiden am 25. Jänner schließlich die Wähler.

Veröffentlicht am 13. Dezember 2024

Artikel teilen
Seite
teilen
Seite
teilen
Seite
teilen
Seite
teilen
Seite
teilen
Seite
teilen
Seite
teilen

Mehr zu diesen Themen:

Nach oben scrollen