Veröffentlicht am 18. Oktober 2025

Frist für Skigebiet Königsberg verlängert

Weiterbetrieb des Skigebiets Königsberg in Hollenstein ist weiter ungewiss.

© Facebook | Skigebiet Königsberg

Der Weiterbetrieb des Skigebiets Königsberg in Hollenstein ist weiter ungewiss. Die Wirtschaftspark Ybbstal hat aber als Eigentümer der Lifte das ausgelaufene Ultimatum an den Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH bis 15. November verlängert.

Der Geschäftsführer der Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH Herbert Zebenholzer hat bei Ablauf der vom Wirtschaftspark Ybbstal gestellten Frist, 15. Oktober, kein Finanzierungskonzept für die kommenden Jahre vorgelegt. Begründung dafür ist, dass Zebenholzer weiterhin intensiv auf der Suche nach neuen Partnern für den Schi- und Mountainbikebetrieb ist. Zebenholzer und Peter Jagersberger sind je zur Hälfte Gesellschafter der Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH. Die Frist wurde nun vom Eigentümer der sechs Lifte, Schneekanonen und Pistengeräte, der Wirtschaftspark Ybbstal GmbH, dessen Geschäftsführer der Waidhofner Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP) ist, auf 15. November verlängert, um, wie Krammer zugesteht, Zebenholzer noch Zeit für das Aufstellen eines schlüssigen Betriebskonzept zu geben. Der Wirtschaftspark möchte die Anlagen schon länger an die Liftbetreiber verkaufen, denn der Kauf sei ursprünglich nur eine Übergangslösung als Unterstützung in einer schwierigen Phase gewesen. Der Wirtschaftspark hatte Zebenholzer bis 15. Oktober ein Ultimatum gestellt, ein Angebot für die Anlagen abzugeben. Andernfalls würden andere Käufer gesucht. Diese könnten die Lifte aber möglicherweise auch abbauen und andernorts verwenden, wurde betont.

Betreiber wollen Anlagen nach wie vor kaufen.

Zebenholzer betont, er wolle die Anlagen nach wie vor zurückkaufen und habe auch die Möglichkeit dazu. Eine Kaufsumme wollte er nicht nennen. Der Weiterbetrieb kommt laut Zebenholzer der gesamten Region im Ybbstal zugute. Insbesondere entwickle sich laut Zebenholzer der Sommerbetrieb der Lifte Richtung „Moutainbikeparadies“ gut. Der Schibetrieb schreibe allerdings angesichts von nur wenigen Betriebstagen im vergangenen Winter tiefrote Zahlen. Mit einem Bikepark für Mountainbiker habe man aber auf dem Areal des Skigebiets zudem ein stark wachsendes zweites Standbein geschaffen, das gut angenommen werde. Dem Vernehmen nach formiert sich inzwischen bereits eine Interessensgruppe, die das Schigebiet Königsberg im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen zwischen Betriebsgesellschaft und Wirtschaftspark übernehmen könnte.

Veröffentlicht am 18. Oktober 2025

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