Veröffentlicht am 7. Februar 2025

Für mehr Sicherheit

Urnbach: erhöhter Hochwasserschutz und Fischwanderung gesichert

V. l.: Christoph Schaumberger (FF Windhag), Vizebgm. Mario Wührer, Kurt Eichhorn (FF Zell), Oliver Huber (NÖ Landesregierung, Abteilung Wasserbau) und Alfred Fangmeyer (Bauamt Waidhofen) © Stadt Waidhofen a/d Ybbs

Bereits im Jahr 2023 wurde im Urnbach, auch Urlbach genannt, mit umfangreichen Sanierungsarbeiten begonnen. Das defekte Wehr im Bereich der Eishalle wurde abgetragen und durch ein asymmetrisches Raugerinne ersetzt. Dieses System wurde nun auch von Flusskilometer 0,445 bis 0,535 umgesetzt.

Bessere Fischpassierbarkeit und höherer ökologischer Wert

Bislang versperrten in diesem Abschnitt mehrere Sohlstufen den Fischen den Weg flussaufwärts. Dank des in das Bachbett integrierten neuen Systems können Fische und andere Wasserlebewesen diesen Teil des Urnbachs nun problemlos passieren. Die Wiederherstellung der Fischwanderung ist nicht nur ökologisch wertvoll, sondern trägt auch zur Erhaltung einer artenreichen und gesunden Fischpopulation bei.

Hochwassersicherheit für die Bürger

Zusätzlich zu den ökologischen Verbesserungen bietet die Maßnahme eine erhöhte Hochwassersicherheit. Durch den Umbau im Gerinne konnte die Abflusskapazität optimiert werden. Bereits beim letzten Hochwasserereignis im September zeigte die neue Riegelrampe ihre Wirksamkeit und trug zur Sicherheit der Waidhofner Bevölkerung bei. Außerdem wurde im Zuge der Sanierung eine Wasserentnahmestelle für die Feuerwehr errichtet.

Vizebürgermeis­ter Mario Wührer betont: „Der Schutz der Bürger hat für uns oberste Priorität. Dass die getroffenen Maßnahmen ihre Wirkung zeigen, haben wir bereits beim Hochwasser im vergangenen September gesehen. Wir konnten so Engstellen erfolgreich beseitigen, Verklausungen und ein Überlaufen des Baches verhindern. Die neue Wasserentnahmestelle sorgt zusätzlich für eine bessere Löschwasserversorgung.“ Die Projektkosten belaufen sich auf ca. 330.000 Euro, gefördert vom Land NÖ. Die Projektabwicklung erfolgte über die Abteilung Wasserbau des Amtes der NÖ Landesregierung.

Veröffentlicht am 7. Februar 2025

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