Einen guten Draht nach oben dürfte das Stift Seitenstetten bei der Terminwahl seiner Gartentage haben. Die Mühen der Vorbereitung wurden mit Kaiserwetter belohnt

Das vergangene Wochenende stand im Stiftsgarten Seitenstetten ganz im Zeichen der Gartentage. Dabei ist die barocke Anlage wie geschaffen für die Präsentation von Pflanzen, Sträuchern, Werkzeug und Gartenschmuck. Andreas Hanger, der in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Gartentage eröffnete, dankte Abt Petrus Pilsinger und dem Stift für deren wertvolle Arbeit für die Region, „in Glaubensfragen und weit darüber hinaus“, wie er anmerkte. „Unser Stift ist barock, der Garten ist barock. Barock heißt, mit Leben erfüllt“, so Abt Pilsinger. Gartenleiter Stefan Kastenhofer erläuterte die Anlage und Geschichte des Stiftsgartens sowie moderne Gärtnerei mit viel Fachkenntnis, bevor er die Ehrengäste der Eröffnung aufforderte, sich an mehreren Eiben als Formgärtner zu üben, um Eibenkegel zu formen.
Zahlreiche Interessierte aus nah und fern
An die 10.000 Besucherinnen und Besucher frequentierten in den drei Tagen den Stiftsgarten, und die Aussteller zeigten sich angesichts des Interesses und der Umsätze zufrieden. „Für heuer habe ich genug gekauft, nächstes Jahr finden ja wieder Gartentage statt“, meinte eine Waidhofner Besucherin, die bereits schwer an ihrem Einkaufswagen zu schleppen hatte. Die Seitenstettner Gartentage erwiesen sich damit einmal mehr nicht nur als Publikumsmagnet innerhalb des Bezirks, sondern auch als gelungen PR-Initiative für die Region, was an den Kennzeichen der Autos auf den Parkplätzen, die nicht nur aus Niederösterreich, sondern auch aus Oberösterreich und der Steiermark angereist waren, gut abzulesen war.






