Veröffentlicht am 27. Oktober 2025

Gleichenfeier für den Dachstuhl der Pfarrkirche Opponitz

Danke, Danke, Danke – ein Projekt, getragen von der ganzen Pfarrgemeinde

Das überaus engagierte Team des Bauausschusses (v. l.): Rudi Kefer, Franz Schneckenleitner, Claude Schnabel, Eva-Maria Wieser, Ernst Steinauer, Pfarrer Hans Wurzer und Projektleiter Martin Helm zVg

Am Sonntag, 19. Oktober, feierte die Pfarre Opponitz im Anschluss an die hl. Messe ein besonderes Ereignis: eine Gleichenfeier mit 150 geladenen Gästen für die umfangreichen Arbeiten am Dachstuhl und an der Fassade. Was als bautechnischer Meilenstein begann, entwickelte sich zu einem Fest der Gemeinschaft, des Dankes und der Hoffnung auf die nächsten Schritte.
Im Anschluss an die Sonntagsmesse fand ein feierlicher Festakt in der Pfarrkirche statt. Unter den Anwesenden waren Pfarrherr Hans Wurzer, Bürgermeister Hans Lueger, der Pfarrkirchenrat und der Pfarrgemeinderat, Vertreter der bauausführenden Firmen sowie der Bauausschuss mit Projektleiter Martin Helm sowie die vielen freiwilligen Helfer.

Tatkräftige Unterstützer

Als Moderator führte Rudi Kefer launig durch den Festakt und begrüßte alle Gäste an diesem „großen Tag für die Pfarre, für das Dorf“. Anschließend ergriff Ernst Steinauer, stellvertretender Pfarrkirchenratsobmann und Leiter des Bauausschusses, das Wort und schilderte den Werdegang des Projekts „Dachsanierung“. Er betonte, wie wichtig die Unterstützung des 2020 installierten Pfarrers Hans Wurzer gewesen sei und dass eine Sanierung der Pfarrkirche längst notwendig war.
Ursprünglich war eine Innenrenovierung geplant. Die Diözese wies jedoch darauf hin, dass der Dachstuhl so stark beschädigt sei, dass die Kirche bei starkem Schneefall gesperrt werden müsste. Daraufhin begann man mit großem Engagement, Geld zu sammeln: durch eine Almwanderung auf den Garnberg, ein Pries­terfußballmatch Österreich gegen Ungarn sowie Benefizkonzerte der „Musikfamilien“ Schnabel und Six. Nach intensiven Überlegungen und Suchens konnte mit Baumeister Martin Helm ein Projektleiter gewonnen werden, dem es gelang, das Vorhaben auf solide Beine zu stellen.

Anfang 2025 krempelte die Pfarrgemeinde sprichwörtlich die Ärmel hoch. Mit vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern wurde dieses große Projekt tatkräftig umgesetzt. Trotz des zügigen Baufortschritts blieb man von Widrigkeiten nicht verschont: Ein Baukran wurde vom Blitz getroffen, der Juli war verregnet. Dennoch konnten die Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten nach nur drei Tagen „offenem Dach“ am 14. August abgeschlossen werden. Es kam zu keinen Verzögerungen – man arbeitete kostenschonend und termingerecht. Heute präsentiert sich die Pfarrkirche mit frischer Fassade und neuem Dachstuhl. Die Geduld, Mitarbeit und Flexibilität aller Beteiligten haben sich eindrucksvoll ausgezahlt.

Alle Rednerinnen und Redner bedankten sich herzlich bei den ehrenamtlichen Helfern, bei den Damen, die kochten oder die Kirche reinigten, bei den Sponsoren sowie bei den bauausführenden Firmen.

Besonders hervorgehoben wurde die engagierte Arbeit des Bauausschusses mit Ernst Steinauer, Franz Schneckenleitner, Claude Schnabel, Eva-Maria Wieser und dem „Quereinsteiger“ Rudi Kefer, ohne deren stetigen Einsatz, großer Umsicht und Handschlagqualität dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Im Anschluss wurde im Zelt noch gemeinsam gefeiert und zusammengesessen. Die „Stöckler“ übernahmen das Grillen, der Bruckwirt kochte und viele Frauen brachten köstliche Mehlspeisen. „Ich danke dem Pfarrkirchenrat und dem Pfarrgemeinderat“, so Bürgermeister Johann Lueger am Ende der Feier mit Blick auf das Geschaffene und überreichte Geschenke.
Das nächste Projekt ist bereits in Aussicht: die Innenrenovierung im Jahr 2027.

Veröffentlicht am 27. Oktober 2025

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