Neuer Unterrichtsraum in Kooperation mit der Installationsfirma „Heizen & Kühlen Harreither“
Die Zusammenarbeit mit Betrieben ist der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt (HTL) Waidhofen seit Jahren wichtig. Dabei entstehen immer wieder gemeinsame Projekte von Schule und Betrieben, die sich bereits 15-mal in der gemeinsamen Entwicklung und Gestaltung eines Unterrichtsraumes äußerten.
Der nunmehr 16. Unterrichtsraum, der mit einem Betrieb entwickelt und nach einer Firma gebrandet wurde, ist der Harreither-Raum. Dieser wurde mit der Installationsfirma „Heizen & Kühlen Harreither“ am vergangenen Mittwoch eröffnet. Es handelt sich dabei um den Kunststofftechnikraum, der nun völlig neu ausgerichtet und zusätzlich mit Lasertechnik und einer Textildruckmaschine ausgestattet ist. Abrissarbeiten, Wand- und Deckengestaltung, Elektroinstallation und die Übersiedlung einer Spritzgussmaschine wurden in den Sommermonaten vorgenommen. Ein neuer Extruder wurde unter anderem mit den Geldern aus einem im Vorjahr gewonnenen Schulpreis finanziert. Das im Extruder verpresste Kunststoff-Extrudat wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft zur Gänze aus Recyclingkunststoff gewonnen und schließlich als Filament in 3D-Druckern verarbeitet. Viel technisches Know-how hat Kunststoffexperte Karl Berger in die Entwicklung des Raumes eingebracht.
„Die Firma Harreither hat sich als großzügiger Partner der Schule eingebracht, sodass wir nun einen modernen Arbeitsraum für den Unterricht einsetzen können“, sagte Direktor Harald Rebhandl bei der Eröffnung. „Mit Harreither verbindet uns eine inzwischen 22-jährige Kooperation, die damit einen weiteren Höhepunkt erlangt“, sagte Werkstättenleiter Franz Kleinhofer. Thomas Harreither, der gemeinsam mit Karin Harreither den Raum eröffnete, betonte die Wichtigkeit der Technikerausbildung an der HTL Waidhofen. „Die Region braucht gut ausgebildete Fachkräfte in technischen Berufen. Die HTL Waidhofen stellt die Qualität der Ausbildung sicher“, so Harreither. In Anwesenheit von Leitungsteam, Abteilungsvorständen, Werkstellenleitung, Verwaltungsleitung, Schulsprechern und Elternverein konnte Direktor Rebhandl den Raum seiner Bestimmung übergeben.