Nächste Etappe der Renovierung am Sonntagberg im Rahmen des Michaeli-Kirtags gefeiert

Die Renovierung der Basilika am Sonntagberg strebt ihrer Vollendung zu. Spätestens 2027 soll sie abgeschlossen sein. Am Sonntag wurde eine neue Etappe gefeiert. Der Hochaltar war bis Anfang Oktober von einer monumentalen Leinwand, die den Hochaltar abbildete, verdeckt gewesen, weil sich dahinter Gerüste zur Renovierung des Altars verborgen hatten. Nun erstrahlt der Hochaltar in neuem Glanz. Davon zeigten sich alle Messbesucher und der Obmann des Vereins Basilika Sonntagberg, Nationalratspräsident außer Dienst Wolfgang Sobotka, Altabt Berthold Heigl und Bürgermeister Thomas Raidl begeistert.
Das erste Pontifikalamt vor dem renovierten Hochaltar, das Altabt Berthold Heigl zelebrierte, gestaltete die Chor- und Orchestergemeinschaft Sonntagberg unter der Leitung von Johannes Sulzer in einer Pracht, die der Abt mit den himmlischen Chören und der Musik der Engel verglich. Immerhin war das Hochamt dem Kirchenpatron Erzengel Michael gewidmet, der ja neben der Heiligen Dreifaltigkeit der Grund für die Feier des zweiten Patroziniums der Basilika ist.
Musikalische Höhepunkte
Chor- und Orchestergemeinschaft Sonntagberg leistete dazu Herausragendes. Mit Teilen der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart mit ihrem imposanten Credo, der Motette „Salus et Gloria“ von Joseph Haydn zur Gabenbereitung und der Kirchensonate KV 329 von Mozart zur Kommunion begeisterten die Musikerinnen und Musiker und insbesondere der Kirchenchor, der sich aus Mitgliedern der Pfarre zusammensetzt. Nach dem Schlusschoral aus der Michaeli Cantate von Johann Sebastian Bach schloss die Messe mit einer in ihrer Pracht kaum zu übertreffenden „Te Deum laudamus“ („Großer Gott, wir loben Dich“) in einem Arrangement des oberösterreichischen Komponisten Otto Sulzer, dem Vater des musikalischen Leiters der Messe.
Die Leistung und hohe Qualität des Kirchenchores entwickelte sich in der akustisch herausfordernden Basilika zu großer Pracht, wobei die Solisten Julia Heigl (Sopran), Doris Pfleger (Alt), Franz Hehenberger (Tenor) und Micha Sengschmid (Bass), insbesondere im Credo, brillierten. Stark das Orchester, insbesondere die Bläser, von denen unglaubliche Energie ausging, aber auch die Streicher, unter ihnen viele ehemalige Schülerinnen und Schüler der Musikschulen der Region und herausragend der Philharmoniker Günter Seifert. Ebenso gewaltig Walter Zambal an der Orgel. Eine musikalische Gestaltung, zu der man Mastermind Johannes Sulzer nur gratulieren kann.
Michaeli-Kirtag und Benefiz-Tombola
Die Kirchenbesucher können sich auf das nächste Hochamt mit der Chor- und Orchestergemeinschaft Sonntagberg unter der Leitung von Johannes Sulzer zu Allerheiligen mit deutschen Proprium-Gesängen gemischt mit Canzonen für Bläser aus der Renaissance sowie auf die Weihnachtsmette freuen. Im Anschluss an das Hochamt konnten sich Kirchenbesucher am Michaeli-Kirtag erfreuen, wobei die Freiwillige Feuerwehr Sonntagberg mit Gegrilltem und Getränken aufwartete und man bei der Tombola zugunsten der Kirchenrenovierung wertvolle Preise gewinnen konnte.







