Der Bezirk Scheibbs versammelte sich im Töpperschloss Neubruck, um Maria Fuchs-Semmelweis als Bezirksvorsitzende der Volkshilfe zu verabschieden und zu ehren
Mit der höchsten Auszeichnung, die die Volkshilfe zu vergeben hat, der Josef Afritsch Plakette, zeichnete am Montag die österreichische Volkshilfe ihre langjährige Mitarbeiterin und Funktionärin Maria Fuchs-Semmelweis im Töpperschloss Neubruck aus. Der Präsident der österreichischen und gleichzeitig niederösterreichischen Volkshilfe, Ewald Sacher, würdigte Fuchs-Semmelweis’ Engagement, das in allen Bereichen der Volkshilfe wirksam geworden ist. Fuchs-Semmelweis ist der Volkshilfe seit den frühen Achtziger-jahren verbunden.
1980 gründete sie gemeinsam mit den beiden Waidhofner Gemeinderäten und späteren Vizebürgermeistern Alfred Mandl und Leopold Mock die Volkshilfe Waidhofen und war ab 1984 unter Bezirksvorsitzendem Eduard Keusch Mitglied des Bezirksvorstandes der Amstettner Volkshilfe. 2001 wechselte sie von der NÖ Mietervereinigung, der sie bis dahin als Geschäftsführerin vorgestanden war, auch beruflich in die Volkshilfe, um bis zur Pensionierung im Volkshilfe-Management tätig zu sein. 2016 wurde sie als Nachfolgerin von Reinhard Wimpassinger zur ehrenamtlichen Bezirksvorsitzenden der Volkshilfe Scheibbs gewählt. Dieses Amt übergibt sie nun an Rudolf Winter aus Reinsberg. Zur Ehrung waren zahlreiche Bürgermeister und Vizebürgermeisterinnen des Bezirks gekommen sowie der Ybbser Nationalratsabgeordnete Alois Schroll und NÖ Volkshilfe-Vizepräsident Johannes Eblinger angereist, um der verdienten Funktionärin ihre Reverenz zu erweisen. Grestens Altbürgermeister Wolfgang Fahrnberger umrahmte den Abend mit seinen Zauberkünsten, die er sich in der Politpension angelernt hat.