„Sportpsychiatrie im Dialog: Gesundheitsförderung & Leistungssport“ – das Landesklinikum Mauer bringt Bewegung in die Psychiatrie

Sport bewegt körperlich, geistig und gesellschaftlich. Wie zentral Bewegung auch im Kontext seelischer Gesundheit ist, zeigte das Landesklinikum Mauer eindrucksvoll bei der diesjährigen Fachveranstaltung zum Welttag der seelischen Gesundheit am 8. Oktober. Unter dem Titel „Sportpsychiatrie im Dialog: Gesundheitsförderung & Leistungssport“ kamen rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Medizin, Psychiatrie, Therapie, Sport sowie externe Kooperationspartner im Festsaal des Klinikums zusammen.
Hochrangige Fachleute
Seit 2006 nimmt das Landesklinikum Mauer den von der World Federation for Mental Health initiierten und von der WHO unterstützten Gedenktag zum Anlass, aktuelle Themen rund um psychische Gesundheit in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dies geschieht durch Fachvorträge, Workshops und Dialogformate. Im Fokus stand dieses Jahr das Wechselspiel zwischen seelischer Gesundheit und Bewegung.
Die Ausgestaltung des umfassenden Programms erfolgte durch ein hochrangiges Team ausgewiesener Fachleute:
- Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen Primarius Christian Korbel
- Fabian Friedrich von der Medizinischen Universität Wien
- Rollstuhltennisspieler und Paralympics-Teilnehmer Niko Langmann
- Melanie Trimmel von der Medizinischen Universität Wien
- Christoph Reitner, Leitung der med.-therap.-diagn. Gesundheitsberufe vom Landesklinikum Mauer
- Stephan Listabarth von der Medizinischen Universität Wien
Die Beiträge verband eines: der Anspruch, Wissenschaft, Praxis und Menschlichkeit zusammenzubringen sowie die Erkenntnis, dass psychische Gesundheit nicht nur „Kopfsache“, sondern immer auch eine Frage von körperlicher Aktivität und innerem Gleichgewicht ist. „Ein herzlicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landesklinikums Mauer für ihr Engagement, sich diesem wichtigen Thema zu widmen und einen wertvollen Beitrag zur Enttabuisierung psychischer Erkrankungen zu leisten. Denn seelische Gesundheit betrifft uns alle“, betont Landtagsabgeordneter Mario Wührer.
Neben spannenden Vorträgen und Diskussionen bot die Veranstaltung auch Gelegenheit zum Vernetzen und persönlichen Austausch. Für das leibliche Wohl sorgte wie gewohnt die hauseigene Klinikküche, die einen gelungenen Rahmen für die Verbindung von Fachlichem und Zwischenmenschlichem schuf.
Mit dieser Veranstaltung unterstreicht das Landesklinikum Mauer einmal mehr seine Rolle als Ort des fachlichen Dialogs und der innovativen Gesundheitsförderung. Denn gerade in einer Zeit, in der psychische Erkrankungen weltweit zunehmen, braucht es neue Zugänge, die mutig, fundiert und auf eine ganzheitliche Unterstützung psychischer Gesundheit ausgerichtet sind.

