Über drei Jahre wurde ein Standortwechsel der Firma IFE Doors nach Amstetten ins Quartier A diskutiert. Die Entscheidung ist nun gefallen. IFE bleibt auch in den kommenden Jahren, zumindest bis 2036, in Kematen

Aktuell werden am Standort rund 390 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. „Nach rund 15 Jahren in Kematen mussten wir uns mit den Möglichkeiten befassen, die das Mostviertel für einen Arbeitgeber mit unserem Profil bietet. Dabei hätte der mögliche Standort in Amstetten durchaus einige Vorteile bringen können. Die sehr gute Verkehrsanbindung, die wir in der Nähe des Bahnhofs Amstetten gehabt hätten, wäre ein klarer Vorteil für die Mitarbeiter gewesen, die damit ihren Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen könnten. Wir sind in der Schienenfahrzeugbranche tätig und der Knorr-Bremse-Konzern legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Da ist es also naheliegend, dass wir, zum Beispiel bei Dienstreisen, auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel großen Wert legen – wie viele unserer Geschäftspartner auch – und eine direkte Bahnanbindung die Wege vereinfacht“, so der Geschäftsführer von Knorr Bremse und IFE Doors Oliver Schmidt.
Energetische Modernisierung
Zugleich wurden mit dem Objekteigentümer „Heinz Hermann Thiele Familienstiftung“ mit Sitz in München die Bedingungen eines neuen Mietvertrages intensiv verhandelt. Für IFE konnte für das nächste Jahrzehnt ein sehr gutes Ergebnis erreicht werden. Der Eigentümer wird das Gebäude im Laufe der nächsten zwei Jahre energetisch modernisieren und mit einer umweltfreundlichen Wärmepumpe ausstatten, die das Gebäude beheizen und kühlen kann. Außerdem wird das Foliendach durch ein Sheddach inklusive Photovoltaikanlage ersetzt. Schließlich hat auch der Knorr-Bremse-Vorstand in München dem Verbleib am aktuellen Standort und der Vertragsverlängerung zugestimmt. „Für IFE ist das eine sehr positive und gleichfalls symbolträchtige Nachricht, die das Vertrauen des Konzerns in das Türengeschäft und die Bedeutung des IFE-Hauptquartiers in Österreich unterstreicht – sowohl als weltweite Zentrale für Forschung, Entwicklung und Validierung als auch für den Erhalt des Know-hows der Mitarbeiter im Mostviertel“, so Schmidt weiter. „Wir schätzen darüber hinaus die hervorragende und langjährige Kooperation mit der Gemeinde Kematen. Wir blicken den baulichen Optimierungen im Zuge der Modernisierungsarbeiten sehr freudig entgegen. Aufgrund unserer flexiblen Arbeitszeitmodelle ist eine Erweiterung nicht notwendig.“