Das Künstlerpaar „Payer Gabriel“ zeigt aktuell in der Stadtgalerie am Oberen Stadtplatz spannende Werke
„Payer Gabriel“, das sind Micha Payer und Martin Gabriel, haben für die Stadtgalerie Waidhofen eine Werkschau zusammengestellt. Am vergangenen Freitag wurde die Ausstellung, für die Gabi Mitterer dieses Mal die organisatorische Verantwortung trägt, von Elsy Lahner, Kuratorin für zeitgenössische Kunst in der Albertina Wien, eröffnet.
Dabei stellte sie vor, wie das Künstlerpaar im Spannungsfeld zwischen Willkür, Ordnung und systematischer Zufälligkeit arbeitet. „Payer Gabriel“ sucht stets den Ausgangspunkt in der Reflexion über die Welt in deren Mikro- und Makromaßstab. In den Arbeiten werden Meteoriten zum Sinnbild für die künstlerische Strategie. So gibt es die wissenschaftliche Theorie, dass es Kometen waren, die die Grundbausteine für das Leben auf unserer Erde produzierten. Für „Payer Gabriel“ sei das Meteoritenhafte der Inbegriff des Fremden im Eigenen und stelle die Frage, inwieweit der Mensch aus „Sternenstaub“ zusammengesetzt ist.
Darauf bezieht sich auch der Ausstellungstitel „Kosmogramme“. In der Ausstellung sind die beiden Künstler mit groß- und mittelformatigen Zeichnungen mit oft einer Vielzahl an Detailzeichnungen vertreten, wie etwa in der Arbeit „Drohne (30)“ ausgeführt, in der sich an die 1.400 Drohnen in Bleistift und Buntstift auf mit Graphitpulver bearbeitetem Papier finden. Bilder zum Staunen, Arbeiten, in denen man „sich verlieren“ kann.
Die Ausstellung ist bis 3. November an Freitagen von 16.00 bis 19.00 Uhr, an Samstagen von 10.00 bis 13.00 Uhr und sonntags 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Die nächste Ausstellung bespielen Anna Maria Brandstätter und Adelheid Rumetshofer ab 8. November.