Veröffentlicht am 28. März 2025

Kreislaufwirtschaft für die Zukunft

voestalpine und Welser Profile treiben die CO2-Reduktion in der Stahlindustrie voran, indem anfallende Schrotte zur Wiederverwertung in der voestalpine Linz eingesetzt werden

In Waggons dieser Bauart werden Schrotte für die Wiederverwertung von Gresten nach Linz transportiert. © Gerald Prüller

Stahlschrott entsteht bei jeder Produktion. Beim Spalten von Stahlbändern, beim Lochen von Profilen oder beim Trennen in die gewünschten Längen. Was aber passiert letztendlich mit diesem Schrott? Die voestalpine und die Unternehmensgruppe Welser Profile verbindet eine langjährige Partnerschaft. Der weltweit tätige Stahl- und Technologiekonzern voestalpine ist an seinem Standort Linz Lieferant verschiedenster Stahlgüten, die vom Mostviertler Familienunternehmen Welser Profile verarbeitet werden. Für die Stahlproduktion wird Schrott benötigt, der bei voestalpine bereits einen Anteil von 25 % ausmacht. Durch die grüne Transformation wird der Bedarf an hochwertigem Recyclingmaterial in Zukunft weiter steigen.

Nun unterzeichnete man einen Vertrag zwischen der voestalpine, der Johann Neumüller GmbH, die den Stahlschrott zerkleinert und sortiert, und der Welser Profile Austria GmbH, der vorsieht, dass sämtliche Mengen an Schrott, die bei Welser Profile anfallen, ausschließlich an die voestalpine geliefert werden. Es handelt sich dabei um 20.000 und 30.000 Tonnen pro Jahr.

Abtransportiert wird der Schrott per Bahn, um möglichst nachhaltig zu handeln und den Verkehr auf den umliegenden Straßen zu minimieren. Pro Woche verlassen bis zu zehn Waggons das Welser-Werk in Gresten. Das bedeutet, dass durch den Bahntransport zwischen 30 und 35 Lkw-Transporte pro Woche weniger benötigt
werden. Auf ein Jahr gesehen würden somit sogar 1.700 Lkw-Transporte eingespart werden.

Christoph Priemetshofer (Bereichsleiter Schrott voestalpine), Thomas Welser (Member of the Group Management Board & CEO Welser Profile), Johann Neumüller (CEO Eisen Neumüller), Jörn Miklas (Vice President Steel Management Welser Profile) (v. l.) unterzeichneten einen Kreislaufwirtschaftsvertrag. © Welser Profile
Veröffentlicht am 28. März 2025

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