Veröffentlicht am 25. Oktober 2025

Künstlerisches Schaffen hautnah erleben

An den Tagen der offenen Ateliers ließen sich zahlreiche Künstler über die Schultern schauen

Zahlreiche Gäste besuchten Herbert Petermandl (Mitte).© Leo L.

Zahlreiche Ybbstaler Künstler öffneten vergangenes Wochenende
die Türen zu ihren Studios, Ateliers und Werkstätten, um ihr kreatives Schaffen zu präsentieren. In Kematen konnte das Künstler-Ehepaar Ernst und Silvia Klement viele Interessierte weit über die Grenzen von Kematen hinaus begrüßen. In Böhlerwerk stellte Buchbinder Walter Gstettenhofer seine Skulpturen aus, die er aus Industriemüll upcycelt und zu neuem Leben erweckt.
In Waidhofen zeigte Andrea Kromoser im Regionalen Innovationszentrum Waidhofen RIZ Drahtobjekte aus Bindedraht. Im Atelier des Malkreises Waidhofen im Kaiserjubiläumskraftwerk stellten Susanne Stütz, Andrea Sachslehner, Gertrude Riedler, Martina Hüttenbrenner, Monika Brandl, Kerstin Wagner, Iris Hannousek-Mader, Petra Untersteiner und Rosemarie Leichtfried aus. Aber auch Dagmar Schauer und das Atelier Petermandl öffnete für Interessierte ihre Pforten. Groß war das Interesse und der Andrang auch bei der Waidhofner Künstlerin Ingrid Mühlbachler in der Unterzellerstraße. Sie arbeitet vorrangig in Acryl auf Leinwand. Die abstrakten, oft großformatigen Bilder sind expressiv informell. Den gegenstandslosen Arbeiten stehen die figurativen Bilder gegenüber. Dabei beschäftigt sie sich vor allem mit dem Menschen.

Alois Lindenbauer aus Weyer

Anlässlich der diesjährigen Tage des offenen Ateliers konnte Alois Lindenbauer durch regen Besuch sehr positive Eindrücke gewinnen. Durch über 44 Kunstinteressierte vor Ort entwickelten sich spannende Begegnungen und es fand ein reger Austausch statt – im Atelier und im Rahmen des umgebenden Außenbereichs. Zu sehen waren Skulpturen und Installationen vom Taschenformat bis zu mehreren Metern raumgreifende Kunstobjekte. Ebenfalls konnte man die große Installation aus Geschiebesteinen und Stahl, die bei der Biennale in Venedig 2024 präsentiert wurde, bestaunen. Die Dichte an Werkreihen vor Ort war einmalig und intensiver als jede Einzelausstellung. Ein großes Anliegen ist es Lindenbauer, an der anspruchsvollen Gestaltung des Ortes und Lebensraumes aktiv beizutragen.

Veröffentlicht am 25. Oktober 2025

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