Finissage von „Do geh ma hin!“ im Rathaussaal Waidhofen

Kunst, Kultur und Begegnung standen zwei Monate lang im Mittelpunkt des Projekts „Do geh ma hin!“, das als Teil des Most/4-Festivals 2025 den Oberen Stadtplatz in Waidhofen als lebendige Bühne in Szene setzte. Mit historischen Ansichten, zeitgenössischen künstlerischen Beiträgen und persönlichen Begegnungen wurde eine facettenreiche Zeitreise geboten. Der Obere Stadtplatz, der seit Jahrhunderten ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft ist, wurde damit wieder zu einem Zentrum der Begegnung gemacht. Am Freitag, dem 18. Juli, fand im Rathaussaal ein stimmungsvoller Abschluss dieser Veranstaltungsreihe statt.
Vom Schülertheater bis zu Konzerten
Petra Müller, die Obfrau des Musealvereins, führte durch den Abend und fasste in einer Präsentation die Höhepunkte der vergangenen Wochen zusammen. Das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm spannte einen Bogen von Schülertheater und Lesungen über Konzerte bis hin zu Auftritten von Volkstanzgruppen und Musikkapellen. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Regina Maderthaner und Peter Benovic. Insgesamt 31 Gäste waren gekommen und genossen die besondere Atmosphäre, die geprägt war von Dankbarkeit und Freude über das gemeinsam Erlebte. Die Besucherinnen und Besucher blickten zurück auf eine ereignisreiche Zeit und hörten den Rückblicken und der Musik aufmerksam und interessiert zu.
Auch die Gäste zeigten sich beeindruckt: „Besonders berührend war für mich die Lesung von Matthias Settele bei einer Veranstaltung im Mai – seine Stimme war so beruhigend“, sagte Besucherin Daria Benovic. Auf die Frage, warum sie solche Projekte für Waidhofen für wichtig hält, antwortete sie: „Weil in der heutigen Zeit alles digital abläuft, sind Begegnungen wichtig. Dass man es wertschätzt, wenn jemand etwas vorträgt – Begegnungen im realen Leben sind einfach wichtig.“
Die Finissage bot einen würdigen Abschluss für ein Projekt, das lebendig gezeigt hat, wie Kunst, Kultur und Geschichte Begegnung stiften können. Zugleich machte „Do geh ma hin!“ deutlich, dass die Beschäftigung mit Vergangenheit und Zukunft Waidhofen auch in der Gegenwart bereichert. Petra Müller betonte zum Abschluss, wie wunderschön die vergangenen Wochen gewesen seien und wie wichtig Kultur und Gemeinschaft sind. Ihre Botschaft: „Kultur endet nie, sie beginnt immer wieder neu.“





