Der Obstbauverband Mostviertel lud zur traditionellen Mosttaufe in den Strengberger Mostheurigen der Familie Lugmayr. Nationalratspräsident a. D. Wolfgang Sobotka fungierte als Mostpate

Bei herrlichem „Taufwetter“ wurde am 24. Juni im besonderen Ambiente des Mostheurigen „Mayr z’ Grub“ von Sabine und Johannes Lugmayr in Strengberg heuer die offizielle Mosttaufe des Obstbauverbandes vorgenommen. Rund 250 Freunde des Landesgetränks waren der Einladung gefolgt. Nationalratspräsident a. D. Wolfgang Sobotka war der fördernde Pate des zu taufenden Jahrganges. Die Segnung des Mostes nahm Pfarrer Helmut Prader vor. Für die musikalische Begleitung des feierlichen Aktes sorgte eine Abordnung der Trachtenmusikkapelle Strengberg unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Haas.
Der Strengberger Bürgermeister Johann Bruckner begrüßte die Gäste in einer eloquenten Grußadresse. Den drei Mosthoheiten – NÖ Mostkönigin Elena Obergmeiner aus Waidhofen, Mostprinzessin Hannah Reitbauer aus Haag und der stellvertretenden NÖ Mostkönigin Katharina Selner – war die Rolle zugewiesen, den Taufbrief vorzutragen.
Cuvée aus grünen Pichlbirnen
Mostpate Wolfgang Sobotka erwies sich in seiner Ansprache als Mostkenner und Mostfreund. Er legte seine Rede als Laudatio auf die jahrhundertealte Kultur des Mostes und die Einzigartigkeit der Region aus. „Die Baumblüte und die Mostobstbäume, die Region den Namen geben, die nachhaltige Bewirtschaftung und das Arbeiten in der Region, das alles macht es aus, dass Most nicht nur ein wohlschmeckendes Getränkt ist, sondern zur flüssigen Heimat Niederösterreichs geworden ist!“, so Sobotka.
Der heurige Taufmost ist ein spritziger und bekömmlicher Birnenmost der Ernte 2024, ein Qualitätsmost, versehen mit dem NÖ Landesmostgütesiegel. Es handelt sich dabei um eine trocken ausgebaute fruchtige Birnenmost-Cuvée aus grünen Pichlbirnen und Speckbirnen. Die musikalische Überraschung des Abends war die Gruppe „Allerhand“ aus dem Mühlviertel, die von der Trachtenmusikkapelle die Stafette der Unterhaltung aufnahm. Motto des Abends war jedenfalls der Mostgruß: G‘sundheit – sollst leben!





