Hermann Kronsteiner wurde ausgezeichnet
Am Mittwoch, 1. Jänner, wurde dem Ybbsitzer Neujahrskonzert-Publikum ein wahrer Hörgenuss bereitet – die über 80-köpfige Kapelle lieferte eine Höchstleistung zur Freude aller ab. Zunächst aber begrüßte Obmann Lukas Heigl zum 44. Neujahrskonzert in seiner erfrischenden Art die Ehren- und die „normalen“ Gäste, erzählte über das abgewickelte vergangene Jahr 2024 mit all seinen Höhepunkten wie dem Festkonzert mit Wieder, Gansch und Paul im Park oder dem großartigen Abschneiden bei der heurigen Konzertwertung in der Stufe D mit 87,83 Punkten – damit hat der Ybbsitzer Musikverein bereits einen Vorgeschmack auf dieses Neujahrskonzert 2025 gelegt. Auch Bürgermeister Gerhard Lueger nutzte die Bühne, vor allem, um dem Musikverein zu danken: für seinen Beitrag dafür, Ybbsitz als einen lebens- und liebenswerten Ort zu gestalten sowie als Garanten für gutes Zusammenspiel, Fleiß und Ausdauer. Dann folgte ein kongeniales Konzert, zusammengestellt aus den verschiedensten Musikgenres.
Den Beginn machte der Marsch „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fučík, es folgte Johann Strauss „Annen-Polka“ – eine Polka française – und ein weiteres Strauss-Sohn-Stück „Éljen a Magyar!“ – eine Polka schnell. Dazwischen war das Konzertwertungsstück von Philip Sparke „Moving Heaven and Earth“, der sich auf den Hebräer-Brief Kapitel 12, Vers 26 bezieht, zu hören. Zu Höchstleistungen lief der Musikverein beim letzten Stück vor der Pause auf, bei „Where Never Lark or Eagle Flew“, dem Pflichtstück der Konzertwertung. Hierbei handelt es sich um ein klassisches Bandwerk aus der Feder des Meisterkomponisten James Curnow. Nach der Pause besetzte die „Ybbsitzer Mini Musi“ die Konzertbühne. Sie hatte unter der Leitung von Marianne Schleifenlehner „The Final Countdown“ und den „Böhmischen Traum“ – die Nationalhymne der Blasmusik von Norbert Gälle – für das begeisterte Publikum einstudiert. Nach den vielen Ehrungen – u. a. erhielt Hermann Kronsteiner für 60 Jahre aktiver Musiker eine Auszeichnung unter tosendem Applaus auch von seinen Musikkollegen – ging es „Im Eilschritt nach St. Peter“.
Ein weiteres filmmusikalisches Zuckerl folgte mit der „Forrest Gump Suite“. Eine Bereicherung war hier Elisabeth Tanzer am Klavier, die die Kapelle seit heuer unterstützt, dabei soll auch Johannes Riegler auf dem Kontrabass erwähnt werden. (Hinweis: 17. Mai Filmmusikkkonzert!) Den Abschluss des Konzerts bildete noch Jacob de Haans „Ross Roy“, mit dem das Publikum entlassen werden sollte. Allerdings waren alle so begeistert, dass der Kapellmeister nicht umhinkam, nach einem weiteren Zugabestück den Radetzky-Marsch als krönenden Abschluss für die frenetisch applaudierende Hörerschaft abzuliefern.
Dem exzellenten Moderator Leo Lugmayr sei an dieser Stelle auch gedankt!