Der seit 2017 bestehende TC Gaflenz lud zur großen Eröffnung seines neuen Clubgebäudes

Gaflenz ist dafür bekannt, dass schon von Kindheit an Fußball gespielt wird. Im Laufe der Zeit wurde aber auch der Tennissport attraktiv und das sportliche Angebot in Gaflenz wurde maßgeblich erweitert. Seit 1995 bestehen zwei Tennisplätze, die 2015 saniert und mit Kunstrasen belegt wurden. 2017 gründeten einige Tennisbegeisterte mit einem kraftvollen Start den „Tennisclub Gaflenz“. Unermüdlicher und zu 200 % zielstrebiger Motor war und ist seit Beginn die Obfrau Susanne Wachauer. Zur wichtigsten Aufgabe des neu gegründeten Clubs gehört die Förderung des Nachwuchses und seit 2017 kann dies in Zusammenarbeit mit dem TC Kleinreifling auch realisiert werden. Weitere Schwerpunkte sind zu Beginn der Saison ein Tennis-Opening mit Informationen über Neuerungen und Einteilung zu den Kursen, der Saisonkartenverkauf, die gesamte Kursabwicklung für Erwachsene und Nachwuchs, Bereitstellung von Schlägern, Trainingsbällen und Übungsutensilien sowie die Organisation des Ferienspaßes und eines Hobbyturniers zum Abschluss der Tennissaison.
2020 wurde auch in eine Ballwurfmaschine investiert, die vor allem im Nachwuchstraining zum Einsatz kommt. Mit dem zunehmenden Spielbetrieb sowie Teilnahme und Ausrichtung von Meisterschaften zeigte sich bald, dass auch wichtige Infrastrukturen in Form eines adäquaten Clubgebäudes mit sanitären Einrichtungen geschaffen werden muss. Ohne Unterstützung verschiedener Fördergeber und zahlreicher Sponsoren wäre es aber nicht möglich gewesen, das Projekt zu realisieren. Dreieinhalb Jahre dauerten Planung und Bauphase und mehr als 50 freiwillige Helfer leisteten über 2.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Feierliche Eröffnung des Gebäudes
Vergangenen Freitag, 16. Mai, wurde nun das neue Gebäude, musikalisch umrahmt von einer Abordnung der Trachtenmusikkapelle Gaflenz, feierlich eröffnet. Dazu luden die Verantwortlichen des Clubs auch die Bevölkerung von Gaflenz und Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft ein. Als Moderator führte Klaus Riedler gekonnt durch den festlichen Anlass.
In seiner Festrede hielt der Gaflenzer Bürgermeister Andreas Kaltenbrunner einen Rückblick auf die Entstehung des Vereins und unterstrich die Notwendigkeit, ein Clubhaus zu bauen. Um es realisieren zu können, wurde natürlich ein Grundstück benötigt. Dafür sowie für die Fläche des Trainingsplatzes wurde Gemeinderat Franz Aschauer gedankt. Kaltenbrunner unterstrich auch den großen Einsatz und die Unterstützung des Projektes durch Altbürgermeister Günther Kellnreitner und den Gaflenzer Gemeinderat. Aber ohne Geld und Förderungen seitens des Landes OÖ wäre eine Verwirklichung nicht möglich gewesen, wofür er sich bei LAbg. Regina Aspalter aus Maria Neustift, in Vertretung von Sportlandesrat Markus Achleitner, herzlich bedankte.

Qualität und Vielfalt im Sport
Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen meinte er, dass es schön sei, wenn man sich beim Sport mit anderen vergleichen könne, besonders spannend und emotional mit Nachbarn, wobei er auf das große Vorbild Melanie Klaffner aus Weyer verwies. An dieser Stelle begrüßte er besonders Bürgermeister Gerhard Klaffner mit Amtsleiter Michael Schachner aus der Nachbargemeinde Weyer sowie Vertreter der ausführenden Firmen und Sponsoren. Ohne deren perfekte Arbeit und vor allem jahre- und jahrzehntelange Unterstützung der Vereine wäre es nicht möglich, der Bevölkerung diese Qualität und Vielfalt an Sportmöglichkeiten in Gaflenz zu bieten. Abschließend bedankte er sich vor allem beim Tennisclub Gaflenz, gratulierte zum neuen Gebäude und wünschte eine erfolgreiche Zukunft.
LAbg. Regina Aspalter schloss sich in ihren Ausführungen den Glückwünschen des Bürgermeisters an und gratulierte zum modernen Clubhaus. Die Obfrau Susanne Wachauer stellte in ihrer Rede den Tennisclub vor und dankte den Gönnern und Förderern, besonders Altbgm. Günther Kellnreitner, der stets zur Seite stand, wenn „Not am Mann“ war. Klaus Riedler informierte zwischendurch die vielen Gäste mit einer kurzen PowerPoint-Präsentation am Monitor über die Bauphasen des Clubhauses. Nach einem gemeinsamen Gebet segnete Diakon Martin Rögner das neue Gebäude und danach folgte ein gemütlicher Ausklang bei herzhaftem Imbiss sowie Mehlspeisen zum Kaffee. Später organisierte die Jugend des Tennisclubs noch eine After-Show-Party, um das Clubhaus gebührend einzuweihen.
