Die Bewerbe konnten bei traumhaftem Frühlingswetter und guten Pistenbedingungen durchgeführt werden

Am 3. und 4. April wurden in Göstling am Hochkar zum vierten Mal nach 1988, 2002 und 2017 die Österreichischen Alpinen Skimeisterschaften für Damen und Herren in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom ausgetragen. Kurz vor den Renntagen wurde Frau Holle am Hochkar nochmals aktiv und lud mehr als einen halber Meter Neuschnee ab, sodass sich das Hochkar bei den Österreichischen Skimeisterschaften als echtes Winterparadies zeigte.
Der viele Neuschnee war zwar schön anzusehen, aber war für eine gute Rennpistenpräparierung nicht ideal. Der Neuschnee wurde, um die Rennen nicht zu gefährden, von den Hochkar-Pistenprofis auf den beiden Rennpisten zur Seite geräumt, um wieder zum festen Pisten-Grundstock zu gelangen. An die 200 freiwillige Helfer des Skiclubs Göstling-Hochkar waren unter der Leitung der beiden Rennleiter Anton Haidler und Lukas Tippelreither und unter der FIS-Aufsicht von Gajewski Wojciech aus Polen auf den zwei Rennpisten täglich im Einsatz und sorgten für sehr gute Pistenbedingungen und eine problemlose Rennabwicklung.
So konnten schließlich die Bewerbe um die Österreichischen Staatsmeistertitel bei traumhaftem Frühlingswetter und guten Pistenbedingungen durchgeführt werden. Vom hochkarätigen Starterfeld gab es unter Beifall vieler Zuseher tolle Leistungen zu sehen.
Täglich gab es plangemäß im Eineinhalb-Stundentakt insgesamt vier Bewerbs-Durchgänge zu sehen, alternierend auf zwei Rennpisten. Für ein ganz besonderes Highlight sorgte gleich zu Beginn die Göstlingerin Katharina Gallhuber. Sie gewann den Slalombewerb knapp und wurde erstmals, vor allem vom Göstlinger Skinachwuchs, vielbejubelte Österreichische Staatsmeisterin im Slalom und bestätigte auch noch zum Saisonschluss ihren Kampfgeist. Im Riesentorlauf tags darauf wurde Gallhuber Siebte. Sehr erfreut waren die Organisatoren und auch die zahlreichen Zuseher vom hochwertig besetzten Starterfeld, da nur wenige Top-Läufer des ÖSV nicht am Start waren.
Das Statement von Sportlandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer dazu: „Der Skisport ist tief in unserer DNA verwurzelt, er ist fester Teil unserer Identität. Umso stolzer machen uns die beeindruckenden Leistungen unserer Nationalhelden. Dass wir unsere Sportidole heuer im Rahmen der Österreichischen Skimeisterschaften in Göstling am Hochkar hautnah erleben dürfen, freut mich besonders. Unsere Region zeigt sich einmal mehr als erstklassige Wintersport-Destination und als verlässlicher Partner im nationalen und auch internationalen Ski-Zirkus. Vielen Dank an den Skiclub Göstling-Hochkar und alle Helfern sowie Sponsoren, die dieses Spektakel möglich gemacht haben.“
Auch Landtagsabgeordneter Anton Erber in Vertretung von Landeshauptfrau Mikl-Leitner, Göstlings Bürgermeister Fritz Fahrnberger, die ÖSV-Vertreter Herbert Mandl und Harald Kirchmaier bedankten sich beim Skiclub Göstling für die gute Organisation und Umsetzung der diesjährigen Meisterschaften. OK-Chef Robert Fahrnberger bedankte sich zum Abschluss der Meisterschaften bei allen 35 Mitgliedern des Organisationsteams, bei den zahlreichen Helfern, Partnern und Sponsoren für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung sowie bei den Sportlern für ihre Teilnahme.
Ein besonderer Dank wurde seitens des OK-Chefs auch den Hochkar-Bergbahnen unter Geschäftsführer Karl Weber und den Betriebsleitern Heinz Huber und Philipp Koste sowie bei Pisten-Chef Markus Leichtfried für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung ausgesprochen. Abseits des Renngeschehens wurde abermals das Thema „Skiweltcup am Hochkar“ mehrfach angesprochen. Seitens des Skiclubs wird diesbezüglich auf die dazu erforderlichen Pistenadaptierungen hingewiesen.
