Waidhofen : Spratzern – 1:2

„Eigentlich wäre das eine typische X-Partie gewesen. Dass wir am Ende noch das 1:2 einstecken mussten, war sehr bitter. Aber leider haben wir bei beiden Gegentoren in der Abwehr ganz schlecht ausgesehen, daher muss man dann auch mit den Konsequenzen leben. Wir müssen jetzt weiterkämpfen und in den nächsten Runden gegen unsere direkten Konkurrenten punkten. Die Spiele gegen Schönfeld, Statzendorf und Blindenmarkt werden zeigen, wohin uns der Weg in der Tabelle führt“, ist sich Waidhofen-Trainer Vitalis Stankevicius durchaus bewusst, dass wichtige Partien auf seine junge Mannschaft warten.
Dabei begann das Spiel ideal für den Gastgeber. Zoran Milutinovic drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie, nachdem er bei einem Flankenball (Freistoß durch Nikolaus Obermüller) goldrichtig gestanden hatte. In der Folge hatte Hasic die Möglichkeit auf das 2:0, ließ diese aber aus. Auch im Umschaltspiel ergab sich für das Heimteam noch eine Möglichkeit. Doch je länger das Spiel dauerte, desto besser konnte Spratzern die spielerische Überlegenheit auf den Platz bringen. Diese konnten die Gäste knapp vor der Pause in Zählbares umsetzen. Go Sano setzte einen Kopfball aus zwei Metern in die Maschen, wurde dabei von der Waidhofner Hintermannschaft sträflich ungedeckt gelassen.
Im zweiten Durchgang war Spratzern spritziger, zumeist den einen Schritt schneller. Waidhofen zeigte durch einen Milutinovic-Freistoß auf und kam auch zu zwei Möglichkeiten im Umschaltspiel. Die Gäste blieben aber auch immer wieder in der Gefahrenzone vorstellig, trafen, so wie in den ersten 45 Minuten, in der Schlussphase der Spielhälfte. Danylo Panshyn genoss bei einer Ecke an der kurzen Stange zu viel Freiraum und nutzte diesen zum 1:2.
