Veröffentlicht am 20. Dezember 2024

Über 15.000 Besucher eroberten Schmiedeweihnachtsmarkt

25. Schmiedeweihnacht sprengte wieder den Besucherrekord

© Waltraud Schober

Unter großer Beteiligung der Bevölkerung und zahlreichen Ehrengästen wurde am Samstagvormittag, 14. Dezember, die 25. Auflage der Ybbsitzer Schmiedeweihnacht eröffnet. In Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnete der Abgeordnete zum Nationalrat Andreas Hanger die Schmiedeweihnacht.
Bürgermeister Gerhard Lueger ließ die Geschichte der Veranstaltung Revue passieren, einer Veranstaltung, die sich in einem Vierteljahrhundert von einem intimen Adventmarkt im Hof des FeRRUM zu einer Großveranstaltung mit internationaler Resonanz entwickelt hat.

„70 Schmiede aus acht Nationen von Spanien bis Australien sind heuer hierher angereist, um bei der Schmiedeweihnacht dabei zu sein und einen Beitrag zum Schmiedewettbewerb zu liefern“, sagte Lueger. „Was uns als Veranstaltungsort ausmacht, ist der hohe Qualitätsanspruch, den wir seit Anbeginn an die Schmiedeweihnacht stellen“, so Lueger.

Zahlreiche Ehrengäste kamen zur Eröffnung, unter ihnen Eisenstraße-Obmann und Waidhofens Bürgermeister Werner Krammer, der Allhartsberger Bürgermeister LAbg. Anton Kasser, der Opponitzer Bürgermeister Johann Lueger, Bezirkshauptfrau Martina Gerersdorfer, Schmiede-Innungsmeister Johann Schmutz, Ehrenbürger Bertl Sonnleitner, Gönnerin Irene Welser, Dechant Pater Jacobus Tisch und viele andere.

Als besondere Gäste wurden eine 17-köpfige Delegation der Partnergemeinde Langenstein aus Sachsen-Anhalt und ihr Ortsbürgermeister Holger Werkmeister begrüßt. Schmiede, Aussteller und Mitglieder des Organisationsteams, die an allen 25 Weihnachtsmärkten teilgenommen beziehungsweise dazu beigetragen hatten, wurden vor den Vorhang gebeten und mit Urkunden bedankt.

Der Obmann der Schmiederunde Josef Hofmarcher wies in seiner Grußadresse auf das Engagement der Schmiede aus halb Europa hin, die zum Niveau des Schmiedetreffens jedes Jahr beitragen. Den sympathischen musikalischen Rahmen bildete einmal mehr der Chor der Volksschule unter der Leitung von Angela Svoboda.

Höhepunkt: Schmiedevorführungen live erleben

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen natürlich die Schmiedevorführungen, bei denen lokale und internationale Meister ihres Faches ihr Können präsentierten. Am offenen Feuer wurden glühende Eisen zum Thema „Winterspiel“ geformt, kunstvolle Werke geschaffen und das uralte Handwerk in seiner ursprünglichen Form erlebbar gemacht. „Es ist faszinierend zu sehen, wie aus einem einfachen Stück Metall etwas so Schönes entstehen kann“, schwärmte eine Besucherin aus Wien, die über die ganze Schmiedemeile bis zum letzten Standl (Ausschank der Bergretter) bei der Erlebnisbrücke wanderte und alles bestaunte.

Kunsthandwerksmarkt und regionale Schmankerl

Ein weiterer Publikumsmagnet war der Kunsthandwerksmarkt, der nicht nur Schmiedewaren, sondern auch liebevoll gestaltete Holz-, Glas- und Textilprodukte sowie regionale Köstlichkeiten bot. Hier konnten Besucher handgemachte Unikate erwerben und sich von der Kreativität der Aussteller inspirieren lassen.
Kulinarisch hatte die Schmiedeweihnacht ebenfalls einiges zu bieten. Von herzhaften Schmankerln wie Surbraten und hausgemachten Suppen bis hin zu süßen Verführungen und Punsch war für jeden Geschmack etwas dabei.

Musikalische und besinnliche Akzente

Auch das musikalische Rahmenprogramm sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Regionale Bläsergruppen, Chöre und Volksmusikensembles gaben traditionelle Weihnachtslieder zum Besten und brachten so festliche Klänge in den Ort. Besinnlicher Höhepunkt war einmal mehr das Konzert des Bäuerinnenchores unter der Leitung von Lucia Mayr­hofer-Fröhlich. Am Sonntag umrahmte Franz Fuchsluger die hl. Messe mit seiner „Stubenmusi“.

Die 25. Schmiedeweihnacht in Ybbsitz hat eindrucksvoll bewiesen, dass das alte Handwerk und die weihnachtliche Tradition auch in unserer modernen Zeit nichts von ihrer Faszination verloren haben.
Über 15.000 Besucher er­oberten das weitläufige Gelände- und Ybbsitz darf sich mit Fug und Recht schon als Adventdorf bezeichnen, das schließlich von der ganzen Bevölkerung und dem großartigen Organisationsteam an diesem Wochenende getragen und unterstützt wird.

Veröffentlicht am 20. Dezember 2024

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