Veröffentlicht am 17. Oktober 2025

Unterschriftenaktion erfährt tatkräftige Unterstützung

Die Petition für den Beibehalt der Notarztstandortes Waidhofen wird von der Ybbstaler Bevölkerung entschlossen mitgetragen

Ein Teil des Komitees von „Herzalarm“ am Wochenmarkt (v. l.): ein Besucher des Wochenmarkts, Primarius a. D. Rudolf Aschauer, Primarius a. D. Alfred Lichtenschopf, Allgemeinmediziner Gerhard Gattringer © NoKa

Reges Interesse herrschte am Freitag beim Stand des Komitees „Herzalarm“ am Waidhofner Wochenmarkt. Das Komitee, das sich aufgrund der geplanten Schließung der Notarztstelle in Waid­hofen aus erfahrenen Medizinern gebildet hat, wird an weiteren drei Freitagen von 9.00 bis 12.00 Uhr Unterschriften für den Beibehalt des Notarztstützpunktes sammeln. Darüber hinaus können Petitionen im Rathaus und in umliegenden Geschäften sowie Lokalen unterzeichnet werden. Auch auf den Gemeindeämtern in Allhartsberg, Kematen, Sonntagberg, Ybbsitz, Opponitz, Hollenstein, St. Georgen/Reith, Göstling, Ybbsitz, Lunz/See, Gaflenz, Weyer, Altenmarkt, Wildalpen und St. Gallen liegen Unterschriftenlisten auf.


1.000er-Marke in einer Nacht bereits geknackt

Bereits am Mittwoch fand der Infoabend „Jede Minute zählt – Gemeinsam für unsere Notfallversorgung“ im Plenkersaal statt, um die Ybbs­taler Bevölkerung über die geplanten Maßnahmen zu infomieren. Im Anschluss daran wurden nicht nur die ersten Unterschriften analog getätigt, sondern die von „Herzalarm“ initiierte Petition auch online freigeschaltet. Unter https://waidhofen.at/sos-notarzt-jede-minute-zaehlt kann die Forderung digital unterstützt werden. „Bereits am Donnerstagfrüh konnten wir online 1.000 Unterstützer zählen“, freut sich der Initiator des Komitees Primarius a. D. Alfred Lichtenschopf. „Je mehr Unterstützer sich gegen die Schließung finden, umso mehr ist die Politik gefordert, sich noch einmal neu mit der Thematik auseinanderzusetzen. Bis zum Stichtag 1. April 2027 ist noch Zeit, etwas zu ändern.“
Betroffen von der Schließung der Notarztstelle und somit einer Verschlechterung der Akutversorgung wären konservativ berechnet 34.000 Einwohner.

Veröffentlicht am 17. Oktober 2025

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