Veröffentlicht am 10. April 2025

Waidhofen gibt Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand

SG Waidhofen gegen Herzogenburg 2:2 (2:0)

1:0 von Eldin Sehic zVg

Das Spiel Waidhofen gegen Herzogenburg präsentierte sich mit zwei grundsätzlich verschiedenen Spielhälften. In den ersten 45 Minuten hatte ganz klar der Gastgeber das Heft in der Hand. Waidhofen erzielte nicht nur zwei Tore, sondern vergab auch noch einen Elfmeter und weitere sehr gute Möglichkeiten.

Waidhofen dominierte erste Halbzeit

Mit einem Traumstart in der ers­ten Viertelstunde stellte Waid­hofen schon sehr früh die Weichen auf einen vermeintlichen Sieg. Nur vier Minuten waren gespielt, als Eldin Sehic die Heimmannschaft in Führung brachte. Er verwertete ein Zuspiel von Frühwald. Zehn Minuten später war es Sebastian Teufel, der einen Pass von Atteneder zum 2:0 in die Maschen drückte. Obermüller und Göksin ließen in der Folge weitere Möglichkeiten aus. Die beste davon war der Elfmeter, den Nikolaus Obermüller in der Schlussminute der ersten Hälfte neben das Tor setzte.

Zweite Hälfte gehörte Herzogenburg

Konträr das Bild in den zweiten 45 Minuten. Herzogenburg legte einen Zahn zu, bekam viel mehr Zugriff auf die Partie. Waidhofen ließ alle Tugenden der ersten Hälfte vermissen und geriet unter Druck. Ergebnis dieser Wendung war ein Doppelschlag von Silva Santos. Innerhalb von 180 Sekunden ließ er für die Gäste wieder Licht am Ende des Tunnels erscheinen (73., 75.). Dass dieses am Ende nicht heller strahlte als das Flutlicht im Alpenstadion, war nur dem Umstand zu verdanken, dass Herzogenburg knapp vor Schluss einen Kopfball ganz knapp neben das Tor setzte. Es blieb beim 2:2. Beide Teams nehmen damit einen Punkt mit.
Vitalis Stankevicius, Trainer SG Waidhofen: „So einen Leistungsabfall dürfen wir uns nicht leisten, wollen wir möglichst viele Punkte für die entscheidenden Duelle im Abstiegskampf mitnehmen. Vor dem Spiel hätte ich ein Remis unterschrieben, nun bin ich richtig angefressen auf das, was wir nach der Pause abgeliefert haben. Die erste Hälfte super, leider den Elfer nicht gemacht, der zweite Durchgang zum Vergessen. Uns fehlt es da sicher an Routine und Konstanz.“

Horst Giller, Trainer SC Herzogenburg: „Die erste Halbzeit war schlecht, da waren wir nicht im Spiel. Das war sicher eine der schlechtesten Halbzeiten, dafür war die zweite eine der besten in der Saison. Wir hatten das Spiel in der Hand und hätten vielleicht auch noch den Lucky Punch machen können. Es war eine heftige Kabinenpredigt, vielleicht hat es etwas bewirkt.“

Ergebnis Reserven: 4:2 (3:0) Tore: Ruf (2), Hofmacher, Hörndler; Fürst, Ademaj.

Das nächste hoamspü gegen Schönfeld/T findet am Freitag, 2. Mai, um 19.30 Uhr im Alpenstadion Waidhofen statt (U23: 17.15 Uhr).

1:2 von Silva Santos zVg
Veröffentlicht am 10. April 2025

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