Veröffentlicht am 7. Februar 2025

Warnung vor neuer Online-Betrugsmasche

Eine Zunahme von Fällen veranlasst die Polizei zur Warnung vor einer Betrugsmasche, bei der sich Täter als Mitarbeiter bekannter Online-Versandhändler oder Finanzdienstleister ausgeben.

Geben Sie niemals Ihre Daten an vermeintliche Mitarbeiter weiter! © pixabay

Laut Landespolizeidirektion nehmen die Betrüger telefonisch Kontakt auf und behaupten, dass aufgrund gehackter Kundenkonten zeitnah Geldabbuchungen stattfinden würden. Mit dem Hinweis, Schutzmaßnahmen vornehmen zu wollen, werden Opfer verleitet, Fernzugriff auf Smartphone oder Computer zuzulassen. Darüber fordern die Täter die Installation sogenannter Remote-Desktop-Programmen. Nachdem die Täter Zugriff auf das Gerät erhalten haben, verlangen sie ein Ausweisdokument und eine Webcam-Aufnahme zur „Verifizierung“. „Diese Daten nutzen sie anschließend, um einen auf den Namen des Opfers verifizierten Krypto-Account zu erstellen“, erklärt die Polizei in einer Aussendung.

Im letzten Schritt werden hohe Geldbeträge in Kryptowährungen umgewandelt und transferiert. Sobald die Transaktion abgeschlossen ist, wird der Kontakt abgebrochen. Den Opfern entsteht oft ein erheblicher finanzieller Schaden. Das Landeskriminalamt in St. Pölten registrierte in den vergangenen Wochen „eine steigende Anzahl“ solcher Fälle.

Eine direkte Nachverfolgung ist meist nicht möglich, weil sowohl die Identität als auch die IP-Adresse des Täters durch den gewährten Remote-Zugriff verborgen bleiben. Betroffene sollten dennoch sofort Anzeige erstatten sowie ihre Bank oder den entsprechenden Zahlungsdienstleister informieren.

Veröffentlicht am 7. Februar 2025

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